Die Rockenberger CDU hat sich nach dem missverständlichen Bericht zur Beantwortung der Anfrage im Parlament durch Bürgermeisterin Olga Schneider direkt an den Landrat Weckler gewendet und um Aufklärung und Klarstellung gebeten. Im persönlichen Gespräch mit Jan Weckler und nach einer Stellungnahme des Wetteraukreises wird deutlich, dass der Wetteraukreis an dem Neubau der Grundschule in Rockenberg festhält.

Dabei haben natürlich alle Schulbaumaßnahmen, die Eingang in den Kreis-Haushalt finden, Priorität für den Schulträger. Das gelte auch für Rockenberg. Dass der Wetteraukreis zurzeit das größte Schulneubauinvestitions- und Sanierungsprogramm seiner Geschichte umsetzt, darf nicht unerwähnt bleiben. An vielen Standorten muss auf die stark steigenden Schülerzahlen, aber auch auf veränderte Bedarfe durch Inklusion, Ganztagsangebote und Digitalisierung reagiert werden – nicht alles kann parallel geplant und umgesetzt werden.

Auf allen Ebenen sind zudem die Auswirkungen der seit zwei Jahren andauernden Pandemie, Einschränkungen durch Lieferengpässe auf Grund knapper Rohstoffe und gestörte Lieferketten spürbar und erschweren eine verlässliche Planung. Leider hat sich die Situation durch den Ausbruch des Krieges in der Ukraine nochmals deutlich verschärft.

„Wichtig ist es nun, dass die Gemeindeverwaltung und das Parlament geschlossen die Erschließung weiter voran treibt und die Grundstücksbereitstellung in die Wege leitet. Letztlich können wir es dem Wetteraukreis durch gute und zügige Vorarbeit leichter machen und haben es selbst in der Hand die richtigen Prioritäten zu setzen“, so Christian Wasserheß. Die CDU wird hier tatkräftig unterstützen und steht zum Dialog bereit.

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